LICHTGESCHWINDIGKEIT MESSEN
Erwin (IV5)


Ziel dieses Versuches, ist die Lichtgeschwindigkeit experimentell zu messen.

 

Aufbau:

Gesamtweg: Laser – halbdurchlässiger Spiegel (Durchgang) - Drehspiegel – Linse - Spiegel 1 – Spiegel 2 – Spiegel 1 – Linse – Drehspiegel – halbdurchlässiger Spiegel (Reflexion) - Millimeterskala

 

Der Weg des Lichtstrahles beginnt am Laser. Von da aus, bewegt es sich geradeaus, durch den halbdurchlässiger Spiegel, bis zum Drehspiegel. Dieser bewegt sich mit einer bestimmten Frequenz um einen bestimmten Winkel α. Dadurch verändert der Lichtstrahl seine Richtung.

Danach geht das Lichtstrahl durch eine Linse, die genau ihre Brennweite vom Drehspiegel entfernt ist, bis es zu dem Spiegel 1 kommt und von ihm reflektiert wird. Der Lichtstrahl trifft auf einem zweiten Spiegel, der genau senkrecht zum Lichtstrahl liegt, sodass dieser reflektiert wird und denselben Weg bis zum halbdurchlässigen Spiegel nimmt.

Beim halbdurchlässigen Spiegel wird er reflektiert und beim Stillstand des Drehspiegels ist ein Punkt auf dem Schirm sichtbar. Beim Bewegen des Drehspiegels, verschiebt sich dieser Punkt. Bei einer gröβeren Frequenz, ist die Distanz zwischen den ersten und den zweiten Punkt auch gröβer.

Diese Differenz ist die wir eigentlich suchen, um zu überprüfen, dass Licht auch eine Geschwindigkeit hat. Denn Licht braucht auch Zeit sich von einem Platz bis zum einen anderen zu bewegen (konkret hier vom Drehspiegel über die beiden Spiegel und wieder zurück).

 

Auf dem Bild können sie den Weg vom Licht betrachten

 

Formel aus dem Datenblatt des Versuches, die wir aber nicht ganz verstanden haben, da die Beschriftung des dazugehörigen Bildes etwas merkwürdig war.

f &xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp; = Brennweite der Linse

n&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp; = Drehfrequenz des Spiegels

Δs&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp; = Abstand zwischen Punkt 1 (Ruhe) und Punkt 2 (Bewegung)

 

Messungen:

1.      Versuch (n = 434,5 Hz, Δs = 4mm)

 

2.      Versuch (n = 526,3 Hz, Δs = 4,8mm)

Die Ergebnisse waren eigentlich nicht überzeugen. Die sind leider zu klein. Vielleicht hängt es damit ab, dass wir den Aufbau anders gemacht haben.

Um die Drehspiegelfrequenz zu bestimmen, haben wir ein Phototransistor mit Oszilloskop in der Nähe des Drehspiegel aufgebaut. Das Phototransistor wandelt das Licht, das vom Drehspiegel reflektiert wird in elektrischen Strom um. Damit konnten wir mit Hilfe des Oszilloskop die Spannung des entstehendes Stromkreis bestimmen und damit auch die Drehfrequenz.

Wir haben die Frequenz mit einer Stimmgabel überprüft. Die Stimmgabel hat eine Frequenz von 440 Hz. Durch Änderung der Frequenz des Drehspiegel, enstand auf einmal Schwebung, wegen die Superposition der zweier Schwingungen (fast gleicher Frequenz). Am Bildschirm des Oszilloskop konnten wir die Frequenz des Drehspiegel ablesen. 434,5 Hz, ziemlich nah von 440 Hz. Somit konnten wir sicher sein, die Drehfrequenz die das Oszilloskop zeigt, stimmt.


Da wir keine gute Werte herausbekommen haben, haben wir selbst eine Formel hergeleitet, mit der Hoffnung, bessere Ergebnisse zu bekommen.

Überlegung:

s = (Drehspiegel – Linse – Spiegel 1 – Spiegel 2) · 2

&xnbsp;&xnbsp; = (7,73m + 7,29m) · 2 = 30,04m

l&xnbsp; = (Drehspiegel – Laser)
&xnbsp;&xnbsp; = (Drehspiegel – halbdurchlässiger Spiegel (Reflexion) – Millimeterskala)
&xnbsp;&xnbsp; = 7,21 m


für kleine Winkel gilt: &xnbsp;in Bogenmaβ.

weiter gilt:
&xnbsp; &xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;und &xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;

,da der Drehwinkel = ½ Reflektionswinkel !!

 

t in c =&xnbsp;&xnbsp;einsetzen:

 



1. Versuch (n = 434,5 Hz):




2. Versuch (n = 526,3 Hz):



Mit dieser Formel haben wir sehr gute Ergebnisse herausbekommen, denn in jeden Physikbuch steht unter Lichtgeschwindigkeit der Wert!

 

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