Solarballon  

Material:
  • schwarze, dünne Folie aus dem Gärtnereibedarf
    (Vorsicht, oft sind Folien aus dem Gärtnereibedarf perforiert ... das ist natürlich nicht so geschickt ;-)
  • Paketklebeband
  • Tücher
    (z.B. Dreieckstücher aus Verbandskästen)
  • stabile Schnur
  • Gebläse
Größe - Form:
  • Der Ballon sollte mindestens 20 m3 Volumen haben.
  • Bei kleinem Volumen hat sich die Würfelform als optimal erwiesen, da hier das Oberflächen-Volumen-Klebenahtverhältnis recht günstig ist.
  • Bei großem Volumen erwies sich eine einfache Kissenform als geeignet, da diese sehr viel leichter zu realisieren ist als die doch recht komplizierte Würfelform.
Bauanleitung
  • Sehr wichtig ist eine glatte, saubere Unterlage, da die Folie sehr empfindlich ist
    (wir haben den Turnhallenboden verwendet)
  • Die Folien haben wir mit Paketklebeband zusammengeklebt.
    Möglichst wenige Klebenähte produzieren!
    Ein hinreichend großes Loch (~ 40 x 40cm2) zum Hineinblasen der Luft lassen.
  • Haltetücher so mit einer oder mehreren Ecken des Ballons so verknoten (Weberknoten), dass nacher die Einfüllöffnung nach unten zeigt
  • Halteschnüre an die Haltetücher festbinden (Kreuzknoten). Knotet man die Schnur direkt an den Ballon, so reißt er aus, da die Folie sehr empfindlich ist.
VORSICHT!!
  • Unter guten Bedingungen steigt der Ballon schon lange, bevor er vollständig befüllt ist. Das kann einen schon ganz schön überraschen!
  • Es entstehen sehr große Kräfte durch Auftrieb und vor allem durch den Wind, der sich in dem Ballon verfängt! Meinen größten Ballon konnte eine ganze Schulklasse trotz vierer Halteschnüre kaum halten! Wir konnten ihn schließlich nur durch Festbinden an Bäume und fest verankerte Schulhofbänke sichern!
  • Sehr penibel auf gute Befestigung der Tücher und Schnüre achten! Ein losgerissener Ballon könnte wegen seiner Größe m.E. eine echte Gefahr für den Flugverkehr bedeuten!